Una semanan en Costa Rica – Eine Woche in Costa Rica
So lange ist es her, das Jeremias und ich am frühen morgen aus dem Flughafengebäude des internationalen Flughafens San José in die angenehm warme Morgenluft Costa Ricas traten.
Eine Woche ist es her, dass wir mit Jordy (dem CVJM-Volontär der uns vom Flughafen abholte) mit dem Bus durch den träge fließenden Verkehr der Großstadt zu unseren Gastfamilien fuhren.
Eine Woche ist es her, dass ich meine Gastmutter Johanny und deren kleine Enkeltochter Samara zum ersten Mal traf.
Eine Woche ist es her, dass ich zum Ersten mal mein gebrochenes Spanisch ernsthaft gebrauchen musste.
Eine Woche ist es her, dass ich zum ersten Mal das Gebäude des Centro Infantil Ana Frank gesehen habe. Unser Arbeitsplatz für das nächste Jahr.
Eine Woche ist das alles jetzt her und es war eine ereignisreiche Woche in der ich viel mehr erlebt und gesehen habe, als sich in einem Blogeintrag beschreiben lässt.
Noch bevor Jeremias und ich an unserem ersten Tag schon früh todmüde in unsere Betten fielen (Ich für meinen Teil schon um 6pm) schauten wir uns ein wenig in Kuru, dem Viertel in dem wir wohnen, um.
Da Kuru im wesentlichen aber nur aus einer Straße besteht, welche so angelegt ist, das sie einmal im Quadrat um das Viertel führt, in dem es ansonsten fast nur schmale Fußwege gibt, dauerte unser Rundgang nicht sehr lang (wer hier ein Auto besitzt parkt es in der Regel in einer Garage irgendwo an der Straße da man an die meisten Häuser nicht mit dem Auto heran fahren kann).
Das folgende Wochenende verbrachten wir damit gegen den Jetlag zu kämpfen (Jeremias kam damit sehr schnell klar, ich habe bis Sonntag gebraucht, um mich an die Zeitumstellung zu gewöhnen), mit Jordy die Innenstadt San Josés zu erkunden und verschiedene Märkte zu besuchen.
Auf einem großen Obst- und Gemüsemarkt in Guadalupe (anderes Viertel in San José) lernten wir von Jeremias‘ Gastvater erstmal viele spanische Wörter für zum Teil bekannte, zum Teil vollkommen unbekannte Früchte und haben natürlich auch gleich mal getestet wie diese schmecken (Meine Empfehlung: Rambután, oder wie man sie hier nennt: Mamon chino)
Sonntags besuchten wir eine Feria de Tamal am anderen Ende der Stadt (eine Art kleines Festgelände mit ein paar Fahrgeschäften und Essensbuden. Das besondere: Dort gibt es Tamales zu kaufen, ein traditionelles costaricanisches Gericht, das vor allem zu Weihnachten gegessen wird.). Dort gab es dann natürlich auch einen Tamal (Ein Gericht aus Gries, Gemüse und Fleisch, das gekocht und in ein Bananenblatt eingewickelt serviert wird) zu Mittag.
Da im Moment (wie sicher jeder Fußballbegeisterte, und ich jetzt auch, weiß) die Quilifikationsphase für die Fußball-WM 2018 in Russland läuft gab es während unserer ersten Woche hier auch gleich zwei wichtige Fußballspiele anzuschauen (Costa Rica vs. USA und Costa Rica vs. Mexiko). Zwei Ereignisse an denen man in einem Land in dem Fußball der absolut wichtigste Sport ist (noch viel schlimmer als zuhause…) nicht drum herum kommt.
Vorgestern haben Gina (Die Maestra der Escolares), Jeremias und ich die ACJ mit vielen verschiedenen Girlanden in den Nationalfarben Costa Ricas (Blau, Rot, Weiß) geschmückt weil nächste Woche, am 15.09., am Dia de la independencia die Unabhängigkeit Costa Ricas von Spanien gefeiert wird (Freier Tag!).
Wie bereits erwähnt haben Jeremias und ich auch noch viel anderes erlebt, gesehen und erfahren. Wenn ihr mehr wissen wollt nutzt einfach die Kommentarspalte unter diesem Beitrag um uns zu fragen. Wir halten euch gern auf dem Laufenden 😉
Hasta luego
Daniel
Na, wie ist der dia Del la independencia für Euch beide gelaufen?
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Ich war ja (siehe neuester Eintrag) an diesen Tag unterwegs in die Karibik. Obwohl viele Leute hier anlässlich der Feier frei haben ist es doch nicht wie bei uns wo an einen Feiertag alle Geschäfte geschlossen hätten. Viele Läden sind hier grundsätzlich immer auf, auch Sonn- und Feiertags.
Die Anderen (die beiden Via-Volis und Jeremias) waren in San José auf einem der Umzüge, aber dazu kann Jeremias mehr erzählen.
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