Von der Arbeit, „Té“ und ersten Malen

Letzter Freitag war in der ACJ ein ganz besonderer Tag.
Zumindest für die Kleinsten. Morgens bauten Nella (eine der Maestras) und ich mehrere kleine Planschbecken für die Bebes auf (nachdem wir die Löcher darin geflickt hatten ;))

Eine Stunde später war es dann soweit:
Groß und Klein planschte bei schönstem Sonnenschein in den Planschbecken vor der ACJ und wir alle hatten viel Spaß.

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Spätestens als dann auch der Wasserschlauch, den wir zum befüllen der Becken benutzt hatten, eingesetzt wurde war klar: So einfach würde hier niemand trocken davon kommen!
In diesem Moment war ich sehr froh, das ich meine Kamera als Ausrede hernehmen konnte. Ich hatte nämlich keine Wechselklamotten mit auf der Arbeit dabei.
Tamara, eine meiner Mit-Volontärinnen, hatte da weniger Glück.

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Am nächsten Tag, Samstag den 21., war ich dann von Alvaro (der Sohn meiner Gastmutter) und seiner Verlobten Laura zum „Té“ (was auf deutsch nichts anderes heißt als „Tee“) eingeladen. Wie darf man sich das vorstellen, wenn man in Costa Rica zum „Té“ eingeladen wird? Tee? Kaffee? Vielleicht sogar Kuchen?

Nope. Fehlanzeige.
Stattdessen empfingen laute Musik, Diskolichter und tanzende Gäste einen erstmal etwas verdutzten deutschen Volontär. Nachdem ich alle begrüßt hatte, die ich schon kannte und Johanny mich allen Familienmitgliedern die ich noch nicht kannte vorgestellt hatte suchte ich mir erstmal ein Plätzchen am Tisch um die ganze Szenerie auf mich wirken zu lassen.

An diesem Tisch saß ich allerdings nicht sehr lange, denn noch bevor das Büffet eröffnet wurde wurde natürlich ausgiebig getanzt.
Ich bin jetzt 20 Jahre alt und habe mich bis zu diesem Zeitpunkt immer irgendwie erfolgreich davor gedrückt tanzen zu müssen. Das sich das während meiner Zeit hier ändern würde war klar.
Das ich tänzerisch absolut gar nichts auf die Reihe brachte (Finde es schon überaus schwierig im Takt zu klatschen, das ist dann aber auch das höchste aller Gefühle) hielt aber natürlich niemanden davon ab mich immer wieder zum tanzen aufzufordern (Ich muss das dringend lernen…).

Nach dem Essen (Natürlich Reis) und dem Auspacken der vielen Geschenke (laut Johanny der Hauptgrund warum Paare vor ihrer Hochzeit zum „Té“ einladen) ging es dann wieder nach Hause. Dort in ich relativ früh schlafen gegangen weil wir am Sonntag einen Ausflug in die Berge in der Nähe von San José machen wollten, aber darüber berichte ich in einem anderen Beitrag.

Hasta luego
Daniel

 

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