Neues Jahr, alles neu?! – Teil 1

„Wie gings im neuen Jahr eigentlich auf der Arbeit weiter?“, fragt sich der ein oder andere von euch vielleicht und hier kommt die Antwort 😉

Am 6. Januar ging für uns die Arbeit wieder los, weil das hier leider kein Feiertag ist :(. Was ich sehr erstaunlich und lustig hier finde ist, dass Costa Rica eigentlich ein sehr katholisches Land ist, aber es hier viel weniger Feiertage gibt :D. Aber zurück zum 1. Arbeitstag. Zum neuen Jahr wars so, dass alle Mitarbeiter die Gruppen wechseln. Also sowohl die Lehrerinnen, als auch die Assistentinnen. Aber zum ersten Arbeitstag stand nur fest, welche Lehrerin in welcher Gruppe sein wird. Für die Assistentinnen stand es noch nicht fest und wie es für uns Freiwillige weiter geht, davon hatte auch noch niemand wirklich eine Ahnung. Also sind wir Deutschen und die Asisstentinnen erst einmal in der Gruppe vom alten Jahr geblieben. Die Assistentinnen hatten dann am Morgen eine sehr lange Reunion bis klar war, wer wohin geht. Nachmittags hatten wir drei Deutschen dann doch schon eine Reunion zur Besprechung. Dabei hieß es, dass der Plan ist, dass jeder jetzt für die restliche Zeit in einer Gruppe bleibt. Aber darauf hatten wir nicht so Lust und wir wechseln jetzt alle drei Monate die Gruppe. Jana ist jetzt gerade bei den Bebés, Hanna bei den Maternales und ich wieder bei den Preescolares. Darüber hab ich mich sehr gefreut und die Arbeit mit der Gruppe macht mir total Spaß. Am Anfang war noch die Lehrerin in der Gruppe, aber da sie schwanger ist, ist sie schon seit Mitte Januar nicht mehr da. Aber Janas Gastschwester Pamela ist bei mir als Asisstentin mit in der Gruppe und ist jetzt für die nächste Zeit die Lehrerin. Bis zur letzten Woche gingen die Kinder noch nicht in den Kindergarten und es waren immer viele Kinder da und deshalb haben wir einfach viel mit den Kindern gespielt 🙂 Manche Kinder malen dann auch einfach ab und zu. Dabei hab ich festgestellt, dass die eine richtig gut zeichnen kann (definitiv besser als ich :D) und sie zeichnet auch oft uns Mitarbeiter oder andere Kinder und man erkennt eigentlich immer wer es ist. Oft spiele ich mit den Kindern auch mit Legos. Dabei wird dann mein konstruktionsfähiges Vermögen gebraucht und das ist zum Glück recht gut vorhanden. Aber wenn jemand Ideen hat was man mit den Legos noch bauen kann, kann er mir gerne schreiben. Es sind leider nicht so viele da, dass ich riesige Dinge bauen kann, aber Burg, Haus und Flugzeug gehen schonmal ganz gut.

Seit der Weihnachtsfeier im Dezember haben wir jetzt auch ein Trampolin hier. Und darauf freuen die Kinder sich jeden Tag. Sogar die Bebés benutzen es manchmal und dann können wir Mitarbeiter auch mithüpfen 😉 Da es die letzten Tage sehr warm war, wurden letzte Woche kleine Planschbecken aufgebaut und es gab viele Wasserspiele und -schlachten. Dabei wurden wir alle sehr nass, aber es war eine willkommene Abkühlung 😉

In dieser Woche haben die Kinder die Gruppen gewechselt. Aus meiner Gruppe gehen jetzt einige in die Schule (Es waren gerade 2 Monate Sommerferien :D) und wechseln deshalb in die Schulgruppe. Ein paar Kinder von den Maternales kamen zu mir und gehen dann jetzt auch in den Kindergarten, der jetzt nach den Sommerferien wieder beginnt. Das Beitragsfoto zeigt noch die alte Gruppenzusammensetzung vor dem Wechsel, auch wenn ein paar gefehlt haben… Den Wechsel seh ich mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Denn die Kinder, die in die Schule kommen, sind zwar dann noch hier in der Guardería, aber sie sind in der älteren Gruppe, in der wir nicht mitarbeiten und dadurch auch nicht mehr ganz so viel mit ihnen zu tun haben werden. Ich vermisse sie schon sehr. Aber andererseits merkt man für manche echt, dass es gut ist, wenn sie zu den Älteren kommen. Denn allein die Tatsache, dass bei mir in der Gruppe noch Mittagsschlaf gemacht wird, ist für die zukünftigen Schüler echt schwierig. Was mich auch freut in der Gruppe zu sein, ist, dass ich in den anderen 2 Gruppen manchmal mithelfe und alle Gruppen am Tag sehe. So bin ich mittags immer eine halbe Stunde bei den Bebés, um beim Füttern zu helfen. Und als Hanna jetzt gerade in Peru war, habe ich auch mal ein bisschen bei den Maternales mitgeholfen. Abpropos Peru: Hanna war gerade in Lima zu ihrem Zwischenseminar. Und Jana und ich fliegen nächste Woche auch nach Peru und freuen uns schon riesig. Zum einen das Land kennenzulernen und zum anderen die Leute wiederzusehen.

Aber nicht nur auf der Arbeit gab es Veränderungen für mich, aber dazu und zu anderen Dingen, die hier noch passiert sind, melde ich mich in einem weiteren Blogbeitrag nochmal. Wenn ich das jetzt alles hier ausführen würde, wäre das einfach zu lang 😀 

Ich hoffe ich schaffe das noch vor Peru. Ansonsten melde ich mich nach Peru wieder. Bis dahin macht es gut 

Eure Annika

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